Vegane Alternativen zu Butter: So ersetzt du Butter auf pflanzliche Art!

⏳ Lesezeit: 6 Minuten / ✍️ zuletzt aktualisiert: 13.07.2024

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✍️ zuletzt aktualisiert: 13.07.2024

Als ich den Schritt in die vegane Welt gewagt habe, war Butter eines der Produkte, bei dem ich dachte: „Meine heilige Butter wird schwer zu ersetzen.“ Ich meine, wer liebt nicht dieses cremige Gefühl von Butter auf frischem Brot oder hat sich in Backrezepten total abhängig davon gemacht? Doch wie sich herausstellt, gibt es inzwischen jede Menge vegane Alternativen zu Butter, die sich absolut sehen lassen können – und ich habe meine Favoriten gefunden! Also keine Sorge, auch du wirst nicht auf Butter verzichten müssen, selbst wenn du pflanzlich lebst.

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Margarine

Fangen wir mit dem Klassiker an: Margarine. Sie ist wahrscheinlich die bekannteste Alternative zu Butter, und was viele nicht wissen: Es gibt inzwischen eine Menge Marken, die komplett auf tierische Bestandteile verzichten. Pflanzliche Margarinen bestehen aus pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Kokosöl und sind perfekt, um Butter beim Backen, Braten oder einfach als Aufstrich zu ersetzen.

Der Vorteil von Margarine liegt für mich darin, dass sie sich genauso vielseitig wie Butter einsetzen lässt. Egal, ob du Kekse backst, eine Sahnesoße andickst oder einfach etwas aufs Brot schmieren willst – Margarine liefert den cremigen Genuss, den du kennst, ohne dabei tierische Produkte zu verwenden. Außerdem gibt es Margarine mittlerweile auch ohne Palmöl, falls dir das wichtig ist.

Kokosöl

Wenn du es exotischer magst, ist Kokosöl eine tolle Option. Mit seiner festen Konsistenz bei Zimmertemperatur ähnelt es der Textur von Butter, und es schmilzt wunderbar cremig, wenn es warm wird. Der Clou: Kokosöl gibt deinen Gerichten eine leichte, tropische Note, was besonders in Backrezepten oder Pflanzenmilch-Desserts richtig lecker ist.

Zugegeben, Kokosöl hat einen eigenen Geschmack, der nicht zu jedem Gericht passt – ich verwende es deshalb hauptsächlich in süßen Speisen oder beim Braten von Gemüse, wo der Hauch von Kokos das Gericht besonders macht. Es gibt aber auch geschmacksneutrale Varianten von Kokosöl, falls du den Kokosgeschmack mal weniger intensiv haben möchtest.

Avocado

Wenn du eine frische, gesunde Alternative suchst, die ohne zugesetzte Fette auskommt, dann probiere mal Avocado als Butter-Ersatz! Klingt ungewöhnlich? Vielleicht – aber das cremige Fruchtfleisch der Avocado ist perfekt als Aufstrich auf Brot oder Toast. Ich liebe es, Avocado mit ein bisschen Salz, Pfeffer und Zitronensaft zu würzen und dann wie Butter auf mein Brot zu schmieren.

Avocado punktet nicht nur geschmacklich, sondern auch durch ihre gesunden Fette und Nährstoffe wie Vitamin E. Allerdings eignet sich Avocado eher nicht zum Backen – dafür gibt es andere vegane Alternativen, aber als frischer Aufstrich ist sie unschlagbar!

Nussbutter

Wenn du auf den nussigen Geschmack stehst, dann ist Nussbutter wie Mandelbutter oder Erdnussbutter eine großartige Wahl. Nussbutter ist natürlich fettig und cremig, weshalb sie auch wunderbar als veganer Butter-Ersatz funktioniert. Besonders auf Brot oder als Basis für süße Aufstriche kannst du damit deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Für mich ist Nussbutter vor allem in Kombination mit Obst, wie zum Beispiel Bananen oder Äpfeln, ein Highlight. Außerdem passt sie perfekt zu herzhaften Gerichten, wo du eine würzige, cremige Komponente brauchst, z. B. in asiatischen Soßen oder Dips.

Olivenöl

Ja, du hast richtig gelesen – auch Olivenöl kann in manchen Situationen ein toller Butter-Ersatz sein, besonders in herzhaften Gerichten. Es hat einen kräftigen Geschmack, der perfekt in Mediterrane Rezepte, aber auch in einfache Alltagsgerichte passt. Auf frischem Brot, gewürzt mit ein bisschen Meersalz und Kräutern, ist Olivenöl ein wunderbarer Aufstrich.

Ich benutze Olivenöl auch gerne als Butter-Ersatz beim Braten – es verträgt hohe Temperaturen gut und verleiht Gerichten wie Gemüsepfannen oder Pasta eine tolle Tiefe. Für den klassischen Buttergeschmack ist es nicht der ideale Ersatz, aber es bringt seinen eigenen, raffinierten Charakter mit.

Vegane Butterprodukte

Wenn du eine fertige vegane Butter suchst, gibt es inzwischen tolle Alternativen von Marken wie Naturli, Alsan oder Vemondo. Diese veganen Butteralternativen werden oft aus einer Mischung von pflanzlichen Ölen und Fetten hergestellt und sind sowohl streichzart als auch perfekt zum Kochen und Backen geeignet.

Die Textur und der Geschmack kommen ziemlich nah an klassische Butter heran, und was ich besonders praktisch finde: Du kannst sie genauso verwenden wie das Original – von der Backform bis aufs Frühstücksbrot. In vielen Supermärkten findest du mittlerweile eine gute Auswahl an fertigen veganen Butterprodukten, die geschmacklich überzeugen.

Vegane Alternativen zu Butter sind nicht immer gesünder, aber eine bewusste Entscheidung

Auch bei veganen Butter-Alternativen gilt: Nur weil sie pflanzlich sind, sind sie nicht automatisch gesünder. Fertige Produkte enthalten oft Palmöl oder andere verarbeitete Fette, die nicht immer optimal für die Gesundheit sind. Aber das gilt auch für viele tierische Produkte, bei denen die Inhaltsstoffe nicht immer offen deklariert werden.

Es geht bei den pflanzlichen Alternativen zu Butter vor allem darum, dir den Umstieg auf eine vegane Ernährung leichter zu machen, ohne auf den gewohnten Genuss verzichten zu müssen. Wenn du bewusste Entscheidungen triffst und auf die Inhaltsstoffe achtest, wirst du schnell die Balance finden, die für dich passt. Das Wichtigste ist, dass du dich dabei wohlfühlst – der Rest kommt von ganz allein!

Was kostet die vegane Butter?

Vegane Butterprodukte sind in der Regel ein bisschen teurer als herkömmliche Butter, aber der Unterschied ist oft nicht riesig. Marken wie Naturli und Alsan bieten hochwertige Alternativen an, die geschmacklich und in der Konsistenz überzeugen. Margarine ist oft eine preisgünstigere Option und in den meisten Supermärkten erhältlich.

Wenn du auf Produkte wie Avocado, Nussbutter oder Olivenöl setzt, variieren die Preise je nach Qualität und Verfügbarkeit, aber du kannst auch hier gut auf saisonale und regionale Produkte achten, um dein Budget zu schonen. Selbstgemachte Alternativen wie Avocado-Butter oder einfache Margarine-Mischungen sind ebenfalls eine tolle Möglichkeit, um Kosten zu sparen.

Wie nachhaltig sind pflanzliche Butter-Alternativen?

Was den ökologischen Fußabdruck angeht, schneiden vegane Alternativen zu Butter deutlich besser ab als das Original. Die Produktion von Milch und Butter ist extrem ressourcenintensiv – angefangen bei der Fütterung der Kühe bis hin zum hohen Wasserverbrauch. Im Vergleich dazu sind pflanzliche Öle, Nüsse und Avocados in der Herstellung umweltschonender, auch wenn sie ebenfalls nicht komplett ohne Ressourcenverbrauch auskommen.

Besonders Margarine auf pflanzlicher Basis und Nussbutter gelten als nachhaltige Alternativen. Ein Punkt, den ich bei Kokosöl beachten würde, ist der Transportaufwand, da Kokosnüsse oft aus weit entfernten Regionen stammen. Achte deshalb darauf, wenn möglich Produkte aus nachhaltigem Anbau zu wählen.

Fazit: Vegane Butter? Kein Problem!

Du siehst, es gibt unzählige vegane Alternativen zu Butter, die dir nicht nur geschmacklich Freude bereiten, sondern auch vielseitig einsetzbar sind. Ob du auf Margarine, Kokosöl oder eine fertige vegane Butter setzt – du musst auf den klassischen Buttergeschmack nicht verzichten. Probiere dich einfach aus und finde heraus, welche Variante dir am besten gefällt.

Ich kann dir nur sagen: Der Umstieg auf pflanzliche Butter-Alternativen fühlt sich gut an, und der Geschmack bleibt dir dabei sicher nicht auf der Strecke!


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